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Pat­en­tein­reichung des FG TET zu Schicht­wel­len­leit­ern an­gen­om­men!

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Dr. Manfred Hammer, Lena Ebers und Prof. Dr. Jens Förstner aus dem Fachgebiet Theoretische Elektrotechnik haben kürzlich ein Verfahren zur verlustfreien Übertragung von geführtem Licht zwischen zwei Schichtwellenleitern entwickelt und die Erfindung mit Unterstützung der Universität Paderborn als Patent angemeldet - dieses wurde nun am 31.1.2019 unter der Nummer DE102018108110B3 akzeptiert und wird in Zukunft von der PROvendis GmbH vermarktet.

Ein Schichtwellenleiter besteht aus einer dünnen Schicht eines Licht-führenden Materials, die auf einem Untergrundmaterial aufgebracht ist. Durch den Effekt der Totalreflektion kann bei passend gewählten Materialeigenschaften (Brechungsindexkontrast und geringe Absorption) das Licht in der Schicht über längere Strecken geführt werden. Setzt man zwei Schichtwellenleiter verschiedener Dicke direkt aneinander treten üblicherweise starke Verluste durch Reflexion und Streuung auf. Das nun patentierte Verfahren nutzt zum einen geeignete schrägwinklige Einstrahlung aus, so dass Streuungen vollständig unterdrückt werden können, und zum anderen werden durch eine zusätzliche Zwischenschicht angepasster Länge auch die Rückreflektionen minimiert.

Dadurch ist eine nahezu verlustfreie Übertragung des Lichtes zwischen den Wellenleitern möglich. Das Verfahren kann an verschiedenste Materialsysteme angepasst werden, so z.B. auch an die technologisch zunehmend wichtigen Silizium-basierten integrierten optischen Schaltkreise.

Details unter:

https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=bibdat&docid=DE102018108110B3

https://patents.google.com/patent/DE102018108110B3/de

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